Die Stadt Rodgau wurde 2017 mit einem Gebiet, das überwiegend im Stadtteil Dudenhofen gelegen ist, in das Städtebauförderprogramm „Stadtumbau in Hessen“ aufgenommen. Als erster Schritt wurde das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept erarbeitet, das die Handlungsgrundlage für die nun stattfindende Programmumsetzung bildet.
Von besonderer Bedeutung für das Konzept und die weitere erfolgreiche Entwicklung des Gebietes ist die Beteiligung der örtlichen Akteurinnen und Akteure.
Wir laden Sie daher herzlich dazu ein, sich aktiv an dem Prozess der Stadtentwicklung in Rodgau zu beteiligen und gemeinsam mit der Stadt das Gebiet zu verbessern und zu stärken. Die Bereitstellung von Fördermitteln des Bundes und des Landes bietet hierfür eine einmalige Chance.
Informieren Sie sich über das Fördergebiet und erfahren Sie aktuelle Entwicklungen und Neuigkeiten zum Stadtumbau. Bei Fragen, Anregungen und Projektideen setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung!
Vor einem Jahr, im September 2023 wurde die Baustelle am Ludwig-Erhard-Platz eingerichtet. Nun sind die Bauarbeiten abgeschlossen
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass wir die Website zum Stadtumbau in Rodgau neu aufgesetzt haben. Inhaltlich wurde vor allem der Menü-Reiter „Projekte“ ergänzt.
Das Bund-Länder-Programm „Stadtumbau in Hessen“ wurde 2015 aufgelegt. Ziel des Programms ist die Anpassung der Städte und Gemeinden an die baulichen, infrastrukturellen und klimatischen Herausforderungen von heute und morgen. Seit 2020 heißt das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“
Stand zunächst die bauliche Anpassung der Stadt- und Siedlungsstrukturen sowie der Gebäude und Infrastrukturen an die durch den demografischen und den wirtschaftsstrukturellen Wandel hervorgerufenen Veränderungen im Fokus des Stadtumbaus, so wird aktuell der Bedeutung des Klimawandels Rechnung getragen. So wurden die bisherigen Schwerpunkte um die Themen Klimaschutz und Klimaanpassung sowie „grüne und blaue Infrastruktur“ ergänzt.
Die Stadt Rodgau wurde 2017 vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in das Förderprogramm „Stadtumbau in Hessen“ aufgenommen.
Während des zehnjährigen Förderzeitraums soll die Stadt Rodgau u. a. in die Lage versetzt werden, im Bereich zwischen Rodau und Rodgausee städtebauliche Maßnahmen zum Klimaschutz umzusetzen und sich auf die Folgen des Klimawandels vor Ort einzustellen. Bei der Anpassung der Stadt- und Siedlungsstrukturen spielen Wasser- und Grünflächen, die sogenannte grüne und blaue Infrastruktur, für die Kühlung von Quartieren und die Versickerung von Niederschlägen, aber auch für die Steigerung der Lebensqualität eine wichtige Rolle.
Als Grundlage für die Umsetzung von Maßnahmen im Fördergebiet wurde ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) von der NH ProjektStadt aufgestellt. Das ISEK dient als Arbeitsgrundlage für die Entwicklung des Gebietes für die nächsten zehn Jahre.
Folgende Handlungsfelder wurden analysiert und entsprechende Entwicklungsziele erarbeitet:
Das Stadtumbaumanagement steuert den komplexen Prozess des Stadtumbaus. Die Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH (DSK) aus Wiesbaden wurde mit dem Stadtumbaumanagement beauftragt und ist die Schnittstelle zwischen allen beteiligten Akteuren. Zu den Aufgaben gehören:
In dem Gebiet liegt der Fokus insbesondere auf der Innenentwicklung des Stadtteils Dudenhofen, aber auch auf der Entwicklung und Freihaltung klimawirksamer Flächen und der Vernetzung des Stadtteils mit den angrenzenden Freiräumen.
Das Fördergebiet umfasst eine Fläche von ca. 135 ha und wurde mit Antrag auf Programmaufnahme 2017 festgelegt. In dem Gebiet leben derzeit rund 4.000 Einwohner. Im Herbst 2022 wurde das Gebiet im Süden entlang der Hauptstraße etwas erweitert.
Das Fördergebiet „Zwischen Rodau und Rodgausee“ wird im Norden begrenzt durch den Hörnersgraben, der hier in die Rodau mündet, und die Mühlstraße im Stadtteil Jügesheim. Im Osten wird die Abgrenzung durch den östlichen Uferbereich der Rodau markiert (bis Opelstraße), im Süden durch die Nieuwpoorter Straße, Friedberger Straße und Goethestraße. Im Südwesten verläuft die Grenze des avisierten Fördergebietes entlang der Bahntrasse in nord-südlicher Richtung und schließlich südlich der Mainzer Straße in ost-westlicher Richtung. Maßgebliche Wegeverbindungen im Westen von Dudenhofen werden dem Gebiet außerdem zugeschlagen.
Der Stadtumbau ist als Entwicklungsprozess zu verstehen, der insbesondere auch von der aktiven Mitwirkung aus dem Kreis der Bürgerschaft und der zivilgesellschaftlichen Institutionen heraus lebt. Daher wurde zwischen der Stadt Rodgau, Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Bürgerschaft und zivilgesellschaftlichen Institutionen eine sog. „Lokale Partnerschaft“ begründet, die den Stadtumbauprozess mit Impulsen und Ideen bereichern und mit konkreten Maßnahmenvorschlägen voranbringen soll.
Die Lokale Partnerschaft versteht sich als Begleitstruktur, die regelmäßig zusammenkommt und am Stadtumbauprozess beratend und initiierend mitwirkt. Sie wurde bereits bei der Erstellung des ISEK eingebunden und soll im Umsetzungsprozess Multiplikatorin und Entscheidungsvorbereiterin sein.
Seit ihrer Konstituierung am 25. Mai 2018 kommt die Lokale Partnerschaft zu regelmäßigen Sitzungen zusammen. Die Sitzungen der LoPa sind öffentlich. Gäste sollten sich jedoch vor einer Teilnahme beim Stadtumbaumanagement anmelden.
Die nächste Sitzung findet
Gewählter Sprecher der Lokalen Partnerschaft ist Maximilian Pfaff.
Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen und Anregungen zur Verfügung.
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